Schönheit und Wert des Heiligen Meßopfers
Die Kirche lehrt, daß die hl. Eucharistie »Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens« ist. Daher unternimmt es der Autor, mit dem Lichte des Glaubens in die wunderbaren Geheimnisse des hl. Meßopfers hineinzuleuchten, um so zum tieferen Verständnis desselben beizutragen. Dies scheint umso nötiger, da heute viele Katholiken mangels Katechese das Glaubensgut kaum mehr kennen und oft auch mit der Liturgie wenig vertraut sind. Aus diesen Umständen entspringt auch die Unwissenheit über das Wesen des hl. Meßopfers und die Unkenntnis über die Art und Weise, wie man an der hl. Messe teilnehmen soll. Den Zugang erschweren aber auch viele Mißstände in der liturgischen Praxis selbst sowie theologische Akzentverschiebungen und Umdeutungen, die das wahre Wesen der hl. Eucharistie verdunkeln.
Die hl. Messe ist eben weder bloße Erinnerung noch eine bloße sinnbildliche Darstellung des Kreuzestodes Christi, sondern sie ist der Opfertod des Herrn selbst in Wahrheit und Wirklichkeit, wenn auch eingehüllt in das Geheimnis des hl. Meßopfers. Der ganz unvergleichliche Wert der hl. Messe liegt darin, daß Jesus Christus selbst sich als Opfer darbringt, für uns Gott anbetet und versöhnt, in unserem Namen dankt und bittet.
Nun wird aber die ganze Fülle der Opferkraft, die Jesus in der hl. Messe entströmt, nur dem zuteil, der mit opferbereitem Herzen sich mit dem Opfer Christi und der Kirche innerlich vereinigt, sich also innerlich und soviel als möglich auch äußerlich der hl. Handlung anschließt. Dazu ist es notwendig, daß wir uns in dem Gefüge der hl. Messe auskennen, daß wir sie in ihrem Ganzen und in ihren einzelnen Teilen gut verstehen. Nur so werden dem Gläubigen immer mehr übernatürliche Güter aus dem hl. Meßopfer zufließen.
geb., 208 S., 21,5 x 15,5 cm
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